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Glossar
Sie finden den Fachjargon verwirrend? Lesen Sie hier, was gängige Fachbegriffe aus der E-Mail-Welt bedeuten, und erfahren Sie mehr durch unsere verwandten Ressourcen.
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- E-Mail in Quarantäne
Unter Quarantäne gestellte E-Mails sind E-Mails, die markiert werden, sobald sie im Posteingang der Abonnenten landen. E-Mails bekommen den Quarantänestatus zugewiesen, wenn sie wie Spam wirken oder potenziell bösartig aussehen und der zuständige Inbox Service Provider (ISP) bei der Platzierung der Nachricht nicht sicher ist. Abonnenten haben die Möglichkeit, unter Quarantäne gestellte E-Mails in ihren Posteingang zu verschieben oder dauerhaft zu löschen.
- E-Mail-Abonnent
Ein E-Mail-Abonnent ist ein Benutzer, der E-Mail-Nachrichten von einem bestimmten Absender abonniert hat. Ein wesentlicher Aspekt einer E-Mail-Strategie ist es, eine gesunde Liste von E-Mail-Abonnenten aufzubauen und zu pflegen. Mailgun empfiehlt die Implementierung von Double-Opt-ins, bei denen die Empfänger zweimal bestätigen müssen, dass sie zu der E-Mail-Liste hinzugefügt werden möchten. Auf diese Weise bauen Absender ihre E-Mail-Listen organisch auf und pflegen eine hohe Interaktion mit ihren Benutzern, die ihre E-Mails wahrscheinlich nicht als Spam markieren.
- E-Mail-Automatisierung
E-Mail-Automatisierung beinhaltet den automatischen Versand von Nachrichten im Rahmen einer E-Mail-Strategie, um die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen. Dieser automatisierte Prozess löst zum Beispiel folgende Nachrichtentypen aus:
- E-Mail-Bestellbestätigung
Eine E-Mail-Bestellbestätigung wird an einen Kunden gesendet, um eine Bestellung zu bestätigen, die er in einem Webshop aufgegeben hat. Dabei handelt es sich um eine Transaktions-E-Mail oder eine automatisierte Antwort, deren Versand durch Benutzeraktionen ausgelöst wird. Diese E-Mails enthalten in der Regel die folgenden Informationen:
- E-Mail-Bounce
E-Mail-Bounces treten auf, wenn vorübergehende oder dauerhafte Ausfälle bei der E-Mail-Zustellung vorliegen. Vorübergehende Zustellungsausfälle, sogenannte Soft Bounces, treten häufig auf, wenn ein Server nicht reagiert, die Internetverbindung unterbrochen ist und andere kurzzeitige Unterbrechungen vorliegen. Dauerhafte Zustellungsausfälle, auch Hard Bounces genannt, treten auf, wenn E-Mail-Adressen fehlerhaft sind, E-Mail-Server E-Mails abweisen und ungültige Domainnamen benutzt werden.
- E-Mail-Dienstanbieter
Ein E-Mail-Dienstanbieter ist ein Softwareanbieter, der die Integration zwischen E-Mail-Funktionen und Web- oder mobilen Anwendungen erleichtert. E-Mail-Dienstanbieter ermöglichen es Unternehmen, den E-Mail-Versand über eine API (Application Programming Interface) oder ein SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) in ihre Webanwendungen zu integrieren. Unternehmen können E-Mails dann in großem Umfang versenden und gleichzeitig ihre IP-Reputation und die Versandzeiten verwalten.
- E-Mail-Envelope
Ein E-Mail-Envelope ist eine Absenderadresse, die für die Weiterleitung verwendet wird. Jede E-Mail enthält zwei Absenderadressen: „Envelope from“ und „Header from“. Die Adresse „Header from“ ist das, was umgangssprachlich als Absenderadresse verstanden wird. Sie ist für alle E-Mail-Benutzer sichtbar und wird im „Von“-Feld einer E-Mail angezeigt. Diese Adresse wird von Benutzern und E-Mail-Clients gelesen, wird aber nicht für die E-Mail-Zustellung verwendet. Die Adresse „Envelope from“ ist ein Return-Path. Sie ist die im E-Mail-Header versteckte Rücksendeadresse, die Mailserver oder Inbox Service Provider (ISPs) darüber informiert, wohin Nachrichten zurückgesendet werden, wenn sie bouncen. Diese Adresse wird für die E-Mail-Zustellung verwendet.
- E-Mail-Gateway
Ein E-Mail-Gateway-Server verarbeitet alle ein- und ausgehenden E-Mails, um die internen Unternehmensserver zu schützen. Ein Gateway ist ein wichtiger Bestandteil der E-Mail-Infrastruktur und schützt die interne und externe Kommunikation. Sichere E-Mail-Gateways überwachen versendete und empfangene E-Mails, um die Zustellung von Phishing-E-Mails zu verhindern, die sich als legitime E-Mails ausgeben, um auf die internen Unternehmensserver zu gelangen. Gateways schützen Unternehmen vor Malware und betrügerischen Inhalten.
- E-Mail-Harvesting
Als E-Mail-Harvesting wird die bösartige Beschaffung großer Mengen von E-Mail-Adressen bezeichnet, mit dem Zweck, Spam oder Malware an diese Adressen zu versenden. Auf E-Mail-Harvesting spezialisierte Tools wie Harvesting-Bots durchsuchen Websites und nutzen Schwachstellen aus, um E-Mail-Listen abzurufen. Bei Mailgun empfehlen wir, alle Vorschriften zur Erfassung und Speicherung von Daten einzuhalten und E-Mail-Listen organisch aufzubauen, um Spamfallen zu vermeiden.
- E-Mail-Integrationen
E-Mail-Integration ist das Verfahren, verschiedene Systeme, Tools und Software miteinander zu verbinden, damit die Workflows im E-Mail-Marketing reibungslos ineinandergreifen. Unternehmen nutzen E-Mail-Integrationen unter anderem in Websites, Webanwendungen oder mobilen Apps. Diese Integrationen bringen E-Mail-Entwicklungstools wie Drag-and-drop-Editoren, E-Mail-Dienstanbieter, die für die Zustellung von E-Mails verantwortlich sind, und Analysesoftware, die den Zustand einer E-Mail-Strategie misst, zusammen.
- E-Mail-Konformität
Bei der E-Mail-Konformität ("Compliance" im Englischen) geht es darum, sicherzustellen, dass die Datenpraktiken eines Unternehmens den Datenschutzgesetzen entsprechen, etwa der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU, dem Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) und dem California Consumers Protection Act (CCPA). Die Einhaltung dieser Vorschriften umfasst unter anderem die Erfassung, Speicherung und Verarbeitung von Kundendaten. Gleichzeitig signalisieren Unternehmen durch die Einhaltung bestimmter Gesetze oder Sicherheitsstandards, dass sie die personenbezogenen Daten ihrer Kunden und damit ihre Rechte schützen. Außerdem bauen sie so ihre Reputation gegenüber Inbox Service Providern (ISPs) auf und verbessern auf diese Weise ihre E-Mail-Zustellbarkeit.
- E-Mail-Loop
Ein E-Mail-Loop ist eine unbeabsichtigte, endlose Abfolge automatischer Antworten. (Das englische Wort Loop bedeutet Schleife.) Beispiel: Ein Unternehmen versendet eine E-Mail an einen Kunden, doch dieser hat eine automatische Antwort eingerichtet, sodass automatisch auf die E-Mail des Unternehmens geantwortet wird. Wenn aber das Unternehmen ebenfalls eine automatische Antwort eingerichtet hat, reagiert diese ebenfalls automatisch und das Spiel beginnt von vorne. Dieser endlose Austausch automatischer Antworten erzeugt einen E-Mail-Loop. Die E-Mail-Automatisierung hat viele Vorteile, doch es kann zu einer automatischen Antwortschleife kommen, wenn Unternehmen die Automatisierung falsch einrichten.
- E-Mail-Parsing
Beim E-Mail-Parsing handelt es sich um den Prozess des Extrahierens von Daten aus eingehenden E-Mails. Parsing wird von einer Software über eine API durchgeführt. Bei den extrahierten Daten kann es sich um Empfängerangaben, Bestellnummern und Leads aus dem HTML-Header und -Textcode oder um Details über E-Mail-Anhänge handeln. Unternehmen nutzen E-Mail-Parsing, um E-Mail-Daten zu erfassen und sie für effizientere Abläufe an Webanwendungen zu versenden.
- E-Mail-Protokolle
E-Mail-Protokolle enthalten Daten von jeder versendeten Nachricht, etwa Absenderangaben, E-Mail-Adresse des Empfängers, Zeitstempel und Fehlercodes. Die Protokolle können auch mit Berichten verknüpft sein, die Marketingkennzahlen wie Zustellung, Bounces und Öffnungsraten tracken. Diese messen den Zustand einer E-Mail-Strategie und helfen Versendern bei der Analyse der Gründe, warum ihre E-Mails die Posteingänge der Empfänger nicht erreichen, sowie bei der Analyse von Versandtrends und Leistungsproblemen, die sich auf die Absender-Reputation auswirken. Mithilfe von E-Mail-Protokollen können Versender Zustellbarkeitsprüfungen durchführen, um mögliche Probleme aufzudecken, bevor sie sich negativ auf die Zustellbarkeit auswirken.
- E-Mail-Routing
Beim E-Mail-Routing wird eine E-Mail-Adresse als Routing-Adresse für den eingehenden E-Mail-Verkehr festgelegt. Versender müssen die Routing-Adresse für den Versand von Nachrichten an ein E-Mail-Konto nicht kennen. Die Adresse wird nur vom E-Mail-Empfangsserver gesehen und verwendet, um Nachrichten an ein bestimmtes Ziel weiterzuleiten. Mit anderen Worten: E-Mail-Routing bezeichnet die Weiterleitung aller eingehenden E-Mails an die Routing-Adresse.
- E-Mail-Server
Ein E-Mail-Server ist ein System, das für den Versand, den Empfang und das Speichern von Nachrichten verantwortlich ist. Die Benutzer greifen im Internet oder in einem sicheren lokalen Netzwerk über einen Client wie Microsoft Outlook oder Apple Mail auf den Server zu. Der E-Mail-Server verwendet Protokolle wie SMTP und IMAP, um mit anderen Mailservern zu kommunizieren und Nachrichten an die Empfänger zuzustellen. Je nach E-Mail-Server sind auch Filter integriert, die Spam und Viren erkennen.
- E-Mail-Spoofing
E-Mail-Spoofing ist eine Methode, mit der Empfänger bei einem Phishing-Versuch dazu verleitet werden sollen, Spam-E-Mails zu öffnen. Cyberkriminelle geben sich als vertrauenswürdige Personen oder Unternehmen aus und versuchen mit gefälschten E-Mail-Headern einen E-Mail-Client dazu zu bringen, eine falsche Absenderadresse anzuzeigen. Wenn Empfänger die falsche E-Mail-Adresse sehen, könnten sie annehmen, dass die E-Mail von einer ihnen bekannten Person oder einem Unternehmen stammt, der bzw. dem sie vertrauen. Sobald die E-Mail geöffnet wird, versucht der Hacker, das Opfer dazu zu bringen, sensible persönliche Details preiszugeben. Dies führt dann zu Cyberkriminalität.
- E-Mail-Statistik
Mit E-Mail-Statistiken können Kennzahlen wie Öffnungsraten, Konversionsraten und Klickraten getrackt werden. Diese Kennzahlen sind wichtig für Unternehmen, um zu erkennen, ob die aktuelle E-Mail-Strategie funktioniert oder ob etwas verändert werden sollte. Diese Statistiken sind auch deshalb wichtig, weil Unternehmen den Zustand ihrer E-Mail-Kampagnen und ihren ROI messen, um Marktstrategien zu bewerten und Wachstum zu planen.
- E-Mail-Validierung
Bei der E-Mail-Validierung bzw. E-Mail-Bestätigung wird überprüft, ob die E-Mail-Adressen auf einer E-Mail-Liste gültig sind und es sich nicht um Spamfallen handelt. Die Validierung dient der Pflege der Listenhygiene. Unternehmen nutzen die E-Mail-Validierung, wenn neue Abonnenten sich auf ihren E-Mail-Listen eintragen. Für eine hohe E-Mail-Zustellbarkeit bereinigen Unternehmen regelmäßig ihre E-Mail-Listen, um ungültige E-Mail-Adressen, mögliche betrügerische Akteure wie Spamfallen oder E-Mails von geringer Qualität wie E-Mail-Adressen vom Typ info@ oder admin@ herauszufiltern.
- E-Mail-Validierungs-API
Eine E-Mail-Validierungs-API ist eine spezielle API, die von manchen E-Mail-Dienstanbietern wie Mailgun angeboten wird. Sie prüft automatisch Ihre E-Mail-Liste auf Fehler, typische Rechtschreibfehler, Domains etc., um die Adressen in Ihrer Liste zu validieren und sicherzustellen, dass die Liste bereinigt ist. Dies wirkt sich positiv auf die Absender-Reputation aus.
- E-Mail-Versand
E-Mail-Versand ist der Prozess des Versendens von E-Mails an eine vorgegebene E-Mail-Liste. Diese Art des Versands wird üblicherweise mit E-Mail-Marketingpraktiken in Verbindung gebracht, bei denen Unternehmen ein großes E-Mail-Aufkommen versendet. Aber der Massen-E-Mail-Versand ist nicht unbedingt dienlich für die IP-Reputation eines Unternehmens und kann sich negativ auf die Zustellbarkeit auswirken, da Inbox Service Provider (ISPs) die massenweise versendeten E-Mails als Spam einstufen könnten. Damit dies nicht passiert, nutzen Unternehmen E-Mail-Versanddienste wie Mailgun, um ihre Versandzeit zu optimieren und das E-Mail-Aufkommen zu verwalten. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die E-Mails in den Posteingängen der Abonnenten landen. Diese E-Mail-Versandplattformen stützen sich auf Kundendaten, um E-Mails zum optimalen Zeitpunkt zuzustellen.
- E-Mail-Verschlüsselung
Bei der E-Mail-Verschlüsselung kommen sichere kryptografische Protokolle zum Einsatz, damit E-Mail-Nachrichten vor, während und nach dem Versand verschlüsselt sind. Die Verschlüsselung ist wichtig für die E-Mail-Sicherheit, da sie Hacker daran hindert, Man-in-the-Middle-Angriffe durchzuführen. Solche Angriffe gefährden sensible personenbezogene Daten von Kunden und Unternehmen.
- E-Mail-Weiterleitung
Als E-Mail-Weiterleitung wird die Methode bezeichnet, Empfänger auf eine Webseite umzuleiten, die sie ursprünglich nicht aufgerufen haben, etwa weil die eigentliche Seite defekt ist oder sich ihre URL geändert hat.
- E-Mail-Wurm
Ein E-Mail-Wurm oder Massenmailer ist eine Art von Wurm (oder Virus), der von Cyberkriminellen genutzt wird, um die Posteingänge ihrer Opfer zu infiltrieren. Hacker versenden Würmer üblicherweise als Anhänge von betrügerischen E-Mails. Diese Anhänge ermöglichen es dem Wurm, sich selbst in infizierten, ausführbaren Dateien zu verbreiten. E-Mail-Würmer laden selbst Dateien herunter und löschen die Sicherheitssoftware von den Benutzergeräten. Sie stellen eine ernsthafte Sicherheitsbedrohung für E-Mail-Strategien und die IT-Struktur von Unternehmen dar, weil sie sich selbst vervielfachen und an E-Mails anhängen.
- E-Mail-Öffnungsrate
Die E-Mail-Öffnungsrate bezieht sich auf die E-Mails, die von Empfängern geöffnet wurden und wird in Prozent angegeben. Als Formel ausgedrückt handelt es sich um die Anzahl der geöffneten E-Mails, geteilt durch die Anzahl der gesendeten E-Mails, multipliziert mit 100.
- Eindeutiger Klick
Eindeutige Klicks beziehen sich auf die Anzahl der Benutzer, die auf einen Link geklickt haben. Dabei wird nur ein Klick pro Benutzer gezählt, auch wenn ein Link mehrmals von einem Benutzer angeklickt wurde. Eindeutige Klicks werden häufig mit einem Tacker gemessen, der in E-Mails eingebettet ist und feststellt, ob Klicks von demselben Gerät oder derselben IP-Adresse stammen.
- Eingangsverarbeitung
Bei der Eingangsverarbeitung handelt es sich um eine Funktion, die es Benutzern ermöglicht, eingehende Nachrichten an einen E-Mail-Dienstanbieter wie z. B. Mailgun zu senden. In unserem Fall verarbeitet und analysiert die Transaktions-API eine eingehende Nachricht und übergibt die Ergebnisse über einen Webhook an Ihre Web-Anwendung. Dies ist sehr nützlich, da die Benutzer direkt auf Ihre ausgehenden Nachrichten antworten können, wodurch Stolpersteine verringert werden und sich die Wahrscheinlichkeit einer Conversion erhöht.
- Endbenutzer
Ein Endbenutzer ist eine Person, die ein Produkt oder einen Dienst nutzt. Die Begriffe „Endbenutzer“ und „Kunde“ werden allgemein synonym verwendet, aber Kunden können auch Einzelhändler sein, die bei Großhändlern oder Dritten einkaufen. Endbenutzer sind die Kunden, die das Produkt bzw. den Dienst letztlich nutzen.