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Glossar
Sie finden den Fachjargon verwirrend? Lesen Sie hier, was gängige Fachbegriffe aus der E-Mail-Welt bedeuten, und erfahren Sie mehr durch unsere verwandten Ressourcen.
- API
API steht für Application Programming Interface. Eine API ist eine Schnittstelle für Anwendungen, um miteinander zu kommunizieren. Eine E-Mail-API ist eine bestimmte Art von API, die es E-Mail-Entwicklern ermöglicht, ihre Anwendungen mit E-Mail-Dienstanbietern zu integrieren. Auf diese Weise können Entwickler in ihrer eigenen Umgebung E-Mails versenden und empfangen und die E-Mail-Statistiken sowie die Zustellbarkeitsdienste der E-Mail-Dienstanbieter nutzen.
- Abmelderate
Die Abmelderate gibt an, wie viele Benutzer sich von einer E-Mail-Liste abgemeldet haben. Sie ist eine wichtige Kennzahl, um den Zustand Ihrer E-Mail-Strategie zu beurteilen, denn sie sagt viel über die Benutzerinteraktion aus und ob Ihre Abonnenten Ihre Inhalte für relevant halten. Die Abmelderate entspricht der Gesamtzahl der Abmeldungen geteilt durch die Gesamtzahl der zugestellten E-Mails, multipliziert mit 100, ausgedrückt in Prozent. Hier ist die entsprechende Formel:
- Absender-ID
Eine Absender-ID ist ein eindeutiger alphanumerischer Code, der dem Absender zugeordnet ist. Diese eindeutige Kennung ist ein Legitimationsprotokoll, mit dem Unternehmen ihre Identität gegenüber Inbox Service Providern (ISPs) und Mailservern validieren, damit ihre E-Mails nicht als Spam fehlinterpretiert werden.
- Archivordner
Der Archivordner ist ein Ordner, der wie der Posteingang und der Spamordner standardmäßig beim E-Mail-Client eingerichtet sind. Im Archivordner können Benutzer alte Nachrichten, Berichte und Briefe speichern. Im E-Mail-Marketing bedeutet Archivierung, dass E-Mails vom Posteingang in einen speziellen Archivordner verschoben werden. Es ist wichtig, E-Mails regelmäßig zu archivieren, weil so der Posteingang aufgeräumt wird.
- Authentifizierungsprotokolle
Ein Authentifizierungsprotokoll ist ein Verschlüsselungsstandard, der Versender und Empfänger validiert. Es ist eine Art Ausweis oder ID-Karte, um gegenüber E-Mail-Servern und Inbox Service Providern (ISPs) die Identität eines Unternehmens zu validieren und so die Glaubwürdigkeit des Unternehmens sicherzustellen.
- Automatische Antwort
Eine automatische Antwort, auch Autoresponder genannt, ist eine Funktion, die automatisch auf eingehende E-Mails antwortet. Benutzer verwenden automatische Antworten üblicherweise für Abwesenheitsnotizen oder wenn sie sehr viele E-Mails erhalten. Unternehmen setzen automatische Antworten ein, um E-Mails zu versenden, die bestimmte Benutzeraktionen bestätigen, etwa eine Bestellung oder einen Zahlungseingang.
- Automatisierte E-Mails
Automatisierte E-Mail sind E-Mail-Nachrichten, die automatisch von einem CRM oder einer Software versendet werden und üblicherweise durch eine Benutzeraktion ausgelöst werden. Diese E-Mails werden auch Transaktions-E-Mails genannt.
- Automatisierungsablauf
Der Automatisierungsablauf ist ein Verfahren zur Mechanisierung von Aufgaben, zum Beispiel Beantworten von Kundenanfragen, Rechnungserstellung und Testen neuer Produkte. Die Mitarbeiter haben so mehr Zeit, sich auf ihre eigentlichen Aufgaben wie das Entwickeln von Marketingstrategien und die Kommunikation mit Kunden zu konzentrieren.
- BIMI
BIMI steht für Brand Indicators for Message Identification und ist eine E-Mail-Authentifizierung, die eine DMARC-Implementierung erfordert. BIMI gibt Unternehmen die Möglichkeit, ihr Logo in ihre E-Mails einzufügen und dadurch als Absender glaubwürdiger zu sein.
- Benutzeroberfläche
Eine Benutzeroberfläche ist die grafische und anklickbare Komponente von Webanwendungen. Kunden interagieren über die Benutzeroberfläche. Webentwickler arbeiten unter anderem mit Designern zusammen, um eine optimale Benutzeroberfläche für die Webanwendung eines Unternehmens zu gestalten.
- Bot-Erkennung
Bot-Erkennung ist die Analyse des Datenstroms, der die Website, die mobile Anwendung oder die API eines Unternehmens besucht, mit dem Ziel, bösartige Bot-Aktivitäten zu identifizieren. Die Bot-Erkennung schützt Unternehmen vor Skript-Injektionen und Angriffen auf Validierungssysteme durch Hacker und Scammer. E-Mail-Marketer erfassen E-Mail-Adressen von neuen Abonnenten üblicherweise über ein Webformular. Die anschließende Validierung der E-Mail-Adressen stellt sicher, dass E-Mails an echte Benutzer gesendet werden, die Nachrichten und Inhalte von dem Unternehmen erhalten möchten.
- Bounce-Rate
Die Bounce-Rate misst, wie viel Prozent der E-Mails zurückkommen bzw. wie viele E-Mails des insgesamt gesendeten Volumens nicht zugestellt werden konnten. Die Formel lautet:
- CAN-SPAM
CAN-SPAM steht für Controlling the Assault of Non-Solicited Pornography And Marketing. Es handelt sich um ein 2003 erlassenes US-amerikanisches Gesetz, das die Möglichkeit eines Unternehmens einschränkt, unerwünschte Nachrichten oder Spam-E-Mails an Kunden zu versenden. Es wird zwar nie empfohlen, Spam an Empfänger zu versenden, aber CAN-SPAM macht den Versand von Spam illegal.
- CCPA
CCPA steht für California Consumers Privacy Act und ist ein Datenschutzgesetz, das 2018 im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien erlassen wurde und die Verbraucherrechte der Einwohner Kaliforniens schützt. Zu den Rechten gehört das Recht auf Auskunft über die von Unternehmen erfassten personenbezogenen Daten, das Recht, die erfassten Daten ausgehändigt zu bekommen sowie das Recht auf Löschung der bereitgestellten Daten (mit einigen Ausnahmen).
- CDP (Kundendatenplattform)
CDP steht für Customer Data Platform und ist ein Software-Tool, mit dem sich Daten aus Kundeninteraktionen mit Webanwendungen oder E-Mails verwaltet lassen.
- Chatbot
Ein Chatbot ist ein Softwaretool, das sofort und automatisiert auf Nachrichten von Benutzern antwortet. Chatbots sind in Webseiten eingebunden, und viele werden von einer dialogorientierten KI unterstützt. Je nachdem, wie fortschrittlich die verwendete Software ist, ahmen diese Bots einen Menschen nach und selektieren die Bedürfnisse der Kunden vor. Wenn die ersten Fragen geklärt sind, leitet der Chatbot den Benutzer entweder zum nächsten Schritt weiter oder stellt den Kontakt zu einem Mitarbeiter her. Chatbots sind eine feste Größe für ein solides Nutzererlebnis und das Design der Benutzeroberfläche. Unternehmen können auch einen E-Mail-Chatbot einrichten, um auf Kunden-E-Mails zu reagieren, Antworten zu automatisieren und die Interaktion zu vereinfachen.
- DKIM
DKIM steht für Domain Keys Identified Mail und ist ein E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, mit dem ein E-Mail-Server prüfen kann, ob eine E-Mail von der Absenderdomain versendet und authorisiert wurde. Es ist eine Art Ausweis bzw. ID-Karte für den E-Mail-Versand und gibt E-Mail-Servern Gewissheit, dass der Absender authentisch und glaubwürdig ist.
- DMARC
Die Authentifizierungsmethode DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting & Conformance) dient dazu, böswillige Akteure daran zu hindern, sich als Sie auszugeben. DMARC ist so etwas wie eine Identitätskarte für Mailserver und Inbox Service Provider (ISPs) und ermöglicht die Validierung der Absenderidentität, um Cyberkriminelle am Spoofing zu hindern.
- DMARC-Berichterstattung
DMARC steht für Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance. Bei der DMARC-Berichterstattung werden Informationen und Kennzahlen über E-Mails bereitgestellt, die von einer Domain versendet wurden – unabhängig davon, ob die E-Mails von SPF und DKIM authentifiziert sind oder nicht. Diese Berichte informieren Unternehmen auch darüber, ob Spammer ihre Domainnamen verwenden, um bösartige E-Mails an Empfänger zu versenden.
- DNS-TXT-Eintrag
DNS steht für Domain Name Service. Ein DNS-TXT-Eintrag ist ein Authentifizierungsprotokoll, das anderen Quellen wie Inbox Service Providern (ISPs), Mail Exchange Servern und E-Mail-Clients bestätigt, wer im Besitz einer Domain ist. Ein DNS-Eintrag ist eine *.txt-Datei, die den Besitz der Domain bestätigt.
- DSGVO
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist ein EU-Datenschutzgesetz, das 2018 erlassen wurde und Unternehmen, die Kundendaten verwalten, Richtlinien zur Erfassung, Speicherung und Verwendung dieser Daten vorgibt. Die DSGVO gilt für Unternehmen, die innerhalb der EU agieren oder Daten von Personen aus der EU verarbeiten. Durch die gesetzliche Regulierung der Verarbeitung privater Daten will die DSGVO den Verbrauchern mehr Transparent bieten, welche Daten von ihnen erfasst und verwendet werden. Unternehmen, die gegen die DSGVO verstoßen, riskieren hohe Strafen und Bußgelder.
- Dienst für Massen-E-Mails
Ein Dienst für Massen-E-Mails versetzt Unternehmen in die Lage, E-Mails mit ihren Webanwendungen zu integrieren und E-Mail-Kampagnen in großem Maßstab zu versenden. Diese Dienste liefern Kennzahlen über die Kampagnen-Performance und helfen Unternehmen, effektive Versandstrategien zu entwickeln.
- Domain
Domains sind Teilbereiche im Internet, die von Einzelpersonen oder Organisationen kontrolliert werden. Domainnamen können gefunden werden, indem die Adresse oder ein Schlüsselwort in der Suchzeile des Browsers eingegeben wird. Der Domainname von Mailgun lautet beispielsweise mailgun.com. Unternehmen versenden E-Mails von ihren Domains. Die Reputation einer Domain hat große Auswirkungen darauf, ob die E-Mails eines Unternehmens in den Posteingängen der Empfänger landen oder nicht. Man spricht hier auch von der Posteingangsquote oder Eingangsrate.
- Double-Opt-in
Beim Double-Opt-In werden neue Abonnenten erst dann zu einer E-Mail-Liste hinzugefügt, wenn sie ihre Zustimmung zum Empfang von E-Mails erneut bestätigt haben. So funktioniert's:
- Drosselung
Drosselung ist die Einschränkung der Bandbreite zur Durchführung von Operationen. Bei E-Mails kommt es zu einer Drosselung, wenn Internet Service Provider (ISPs) die Anzahl der E-Mails begrenzen, die ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum versenden kann. Während dieses Zeitraums wird das Unternehmen über vorübergehende Zustellungsausfälle bzw. Soft Bounces benachrichtigt. Es kommt üblicherweise zur Drosselung, wenn ISPs feststellen, dass die IP-Adresse des Unternehmens plötzlich das Versandaufkommen erhöht hat. Dies kann auf ISPs wie Spam wirken. ISPs drosseln dann die Domain und erörtern, ob es sich um einen seriösen Absender handelt.
- E-Mail in Quarantäne
Unter Quarantäne gestellte E-Mails sind E-Mails, die markiert werden, sobald sie im Posteingang der Abonnenten landen. E-Mails bekommen den Quarantänestatus zugewiesen, wenn sie wie Spam wirken oder potenziell bösartig aussehen und der zuständige Inbox Service Provider (ISP) bei der Platzierung der Nachricht nicht sicher ist. Abonnenten haben die Möglichkeit, unter Quarantäne gestellte E-Mails in ihren Posteingang zu verschieben oder dauerhaft zu löschen.
- E-Mail-Abonnent
Ein E-Mail-Abonnent ist ein Benutzer, der E-Mail-Nachrichten von einem bestimmten Absender abonniert hat. Ein wesentlicher Aspekt einer E-Mail-Strategie ist es, eine gesunde Liste von E-Mail-Abonnenten aufzubauen und zu pflegen. Mailgun empfiehlt die Implementierung von Double-Opt-ins, bei denen die Empfänger zweimal bestätigen müssen, dass sie zu der E-Mail-Liste hinzugefügt werden möchten. Auf diese Weise bauen Absender ihre E-Mail-Listen organisch auf und pflegen eine hohe Interaktion mit ihren Benutzern, die ihre E-Mails wahrscheinlich nicht als Spam markieren.
- E-Mail-Automatisierung
E-Mail-Automatisierung beinhaltet den automatischen Versand von Nachrichten im Rahmen einer E-Mail-Strategie, um die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen. Dieser automatisierte Prozess löst zum Beispiel folgende Nachrichtentypen aus:
- E-Mail-Bestellbestätigung
Eine E-Mail-Bestellbestätigung wird an einen Kunden gesendet, um eine Bestellung zu bestätigen, die er in einem Webshop aufgegeben hat. Dabei handelt es sich um eine Transaktions-E-Mail oder eine automatisierte Antwort, deren Versand durch Benutzeraktionen ausgelöst wird. Diese E-Mails enthalten in der Regel die folgenden Informationen:
- E-Mail-Bounce
E-Mail-Bounces treten auf, wenn vorübergehende oder dauerhafte Ausfälle bei der E-Mail-Zustellung vorliegen. Vorübergehende Zustellungsausfälle, sogenannte Soft Bounces, treten häufig auf, wenn ein Server nicht reagiert, die Internetverbindung unterbrochen ist und andere kurzzeitige Unterbrechungen vorliegen. Dauerhafte Zustellungsausfälle, auch Hard Bounces genannt, treten auf, wenn E-Mail-Adressen fehlerhaft sind, E-Mail-Server E-Mails abweisen und ungültige Domainnamen benutzt werden.
- E-Mail-Dienstanbieter
Ein E-Mail-Dienstanbieter ist ein Softwareanbieter, der die Integration zwischen E-Mail-Funktionen und Web- oder mobilen Anwendungen erleichtert. E-Mail-Dienstanbieter ermöglichen es Unternehmen, den E-Mail-Versand über eine API (Application Programming Interface) oder ein SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) in ihre Webanwendungen zu integrieren. Unternehmen können E-Mails dann in großem Umfang versenden und gleichzeitig ihre IP-Reputation und die Versandzeiten verwalten.
- E-Mail-Envelope
Ein E-Mail-Envelope ist eine Absenderadresse, die für die Weiterleitung verwendet wird. Jede E-Mail enthält zwei Absenderadressen: „Envelope from“ und „Header from“. Die Adresse „Header from“ ist das, was umgangssprachlich als Absenderadresse verstanden wird. Sie ist für alle E-Mail-Benutzer sichtbar und wird im „Von“-Feld einer E-Mail angezeigt. Diese Adresse wird von Benutzern und E-Mail-Clients gelesen, wird aber nicht für die E-Mail-Zustellung verwendet. Die Adresse „Envelope from“ ist ein Return-Path. Sie ist die im E-Mail-Header versteckte Rücksendeadresse, die Mailserver oder Inbox Service Provider (ISPs) darüber informiert, wohin Nachrichten zurückgesendet werden, wenn sie bouncen. Diese Adresse wird für die E-Mail-Zustellung verwendet.
- E-Mail-Gateway
Ein E-Mail-Gateway-Server verarbeitet alle ein- und ausgehenden E-Mails, um die internen Unternehmensserver zu schützen. Ein Gateway ist ein wichtiger Bestandteil der E-Mail-Infrastruktur und schützt die interne und externe Kommunikation. Sichere E-Mail-Gateways überwachen versendete und empfangene E-Mails, um die Zustellung von Phishing-E-Mails zu verhindern, die sich als legitime E-Mails ausgeben, um auf die internen Unternehmensserver zu gelangen. Gateways schützen Unternehmen vor Malware und betrügerischen Inhalten.
- E-Mail-Harvesting
Als E-Mail-Harvesting wird die bösartige Beschaffung großer Mengen von E-Mail-Adressen bezeichnet, mit dem Zweck, Spam oder Malware an diese Adressen zu versenden. Auf E-Mail-Harvesting spezialisierte Tools wie Harvesting-Bots durchsuchen Websites und nutzen Schwachstellen aus, um E-Mail-Listen abzurufen. Bei Mailgun empfehlen wir, alle Vorschriften zur Erfassung und Speicherung von Daten einzuhalten und E-Mail-Listen organisch aufzubauen, um Spamfallen zu vermeiden.
- E-Mail-Integrationen
E-Mail-Integration ist das Verfahren, verschiedene Systeme, Tools und Software miteinander zu verbinden, damit die Workflows im E-Mail-Marketing reibungslos ineinandergreifen. Unternehmen nutzen E-Mail-Integrationen unter anderem in Websites, Webanwendungen oder mobilen Apps. Diese Integrationen bringen E-Mail-Entwicklungstools wie Drag-and-drop-Editoren, E-Mail-Dienstanbieter, die für die Zustellung von E-Mails verantwortlich sind, und Analysesoftware, die den Zustand einer E-Mail-Strategie misst, zusammen.
- E-Mail-Konformität
Bei der E-Mail-Konformität ("Compliance" im Englischen) geht es darum, sicherzustellen, dass die Datenpraktiken eines Unternehmens den Datenschutzgesetzen entsprechen, etwa der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU, dem Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) und dem California Consumers Protection Act (CCPA). Die Einhaltung dieser Vorschriften umfasst unter anderem die Erfassung, Speicherung und Verarbeitung von Kundendaten. Gleichzeitig signalisieren Unternehmen durch die Einhaltung bestimmter Gesetze oder Sicherheitsstandards, dass sie die personenbezogenen Daten ihrer Kunden und damit ihre Rechte schützen. Außerdem bauen sie so ihre Reputation gegenüber Inbox Service Providern (ISPs) auf und verbessern auf diese Weise ihre E-Mail-Zustellbarkeit.
- E-Mail-Loop
Ein E-Mail-Loop ist eine unbeabsichtigte, endlose Abfolge automatischer Antworten. (Das englische Wort Loop bedeutet Schleife.) Beispiel: Ein Unternehmen versendet eine E-Mail an einen Kunden, doch dieser hat eine automatische Antwort eingerichtet, sodass automatisch auf die E-Mail des Unternehmens geantwortet wird. Wenn aber das Unternehmen ebenfalls eine automatische Antwort eingerichtet hat, reagiert diese ebenfalls automatisch und das Spiel beginnt von vorne. Dieser endlose Austausch automatischer Antworten erzeugt einen E-Mail-Loop. Die E-Mail-Automatisierung hat viele Vorteile, doch es kann zu einer automatischen Antwortschleife kommen, wenn Unternehmen die Automatisierung falsch einrichten.
- E-Mail-Parsing
Beim E-Mail-Parsing handelt es sich um den Prozess des Extrahierens von Daten aus eingehenden E-Mails. Parsing wird von einer Software über eine API durchgeführt. Bei den extrahierten Daten kann es sich um Empfängerangaben, Bestellnummern und Leads aus dem HTML-Header und -Textcode oder um Details über E-Mail-Anhänge handeln. Unternehmen nutzen E-Mail-Parsing, um E-Mail-Daten zu erfassen und sie für effizientere Abläufe an Webanwendungen zu versenden.
- E-Mail-Protokolle
E-Mail-Protokolle enthalten Daten von jeder versendeten Nachricht, etwa Absenderangaben, E-Mail-Adresse des Empfängers, Zeitstempel und Fehlercodes. Die Protokolle können auch mit Berichten verknüpft sein, die Marketingkennzahlen wie Zustellung, Bounces und Öffnungsraten tracken. Diese messen den Zustand einer E-Mail-Strategie und helfen Versendern bei der Analyse der Gründe, warum ihre E-Mails die Posteingänge der Empfänger nicht erreichen, sowie bei der Analyse von Versandtrends und Leistungsproblemen, die sich auf die Absender-Reputation auswirken. Mithilfe von E-Mail-Protokollen können Versender Zustellbarkeitsprüfungen durchführen, um mögliche Probleme aufzudecken, bevor sie sich negativ auf die Zustellbarkeit auswirken.
- E-Mail-Routing
Beim E-Mail-Routing wird eine E-Mail-Adresse als Routing-Adresse für den eingehenden E-Mail-Verkehr festgelegt. Versender müssen die Routing-Adresse für den Versand von Nachrichten an ein E-Mail-Konto nicht kennen. Die Adresse wird nur vom E-Mail-Empfangsserver gesehen und verwendet, um Nachrichten an ein bestimmtes Ziel weiterzuleiten. Mit anderen Worten: E-Mail-Routing bezeichnet die Weiterleitung aller eingehenden E-Mails an die Routing-Adresse.
- E-Mail-Server
Ein E-Mail-Server ist ein System, das für den Versand, den Empfang und das Speichern von Nachrichten verantwortlich ist. Die Benutzer greifen im Internet oder in einem sicheren lokalen Netzwerk über einen Client wie Microsoft Outlook oder Apple Mail auf den Server zu. Der E-Mail-Server verwendet Protokolle wie SMTP und IMAP, um mit anderen Mailservern zu kommunizieren und Nachrichten an die Empfänger zuzustellen. Je nach E-Mail-Server sind auch Filter integriert, die Spam und Viren erkennen.
- E-Mail-Spoofing
E-Mail-Spoofing ist eine Methode, mit der Empfänger bei einem Phishing-Versuch dazu verleitet werden sollen, Spam-E-Mails zu öffnen. Cyberkriminelle geben sich als vertrauenswürdige Personen oder Unternehmen aus und versuchen mit gefälschten E-Mail-Headern einen E-Mail-Client dazu zu bringen, eine falsche Absenderadresse anzuzeigen. Wenn Empfänger die falsche E-Mail-Adresse sehen, könnten sie annehmen, dass die E-Mail von einer ihnen bekannten Person oder einem Unternehmen stammt, der bzw. dem sie vertrauen. Sobald die E-Mail geöffnet wird, versucht der Hacker, das Opfer dazu zu bringen, sensible persönliche Details preiszugeben. Dies führt dann zu Cyberkriminalität.
- E-Mail-Statistik
Mit E-Mail-Statistiken können Kennzahlen wie Öffnungsraten, Konversionsraten und Klickraten getrackt werden. Diese Kennzahlen sind wichtig für Unternehmen, um zu erkennen, ob die aktuelle E-Mail-Strategie funktioniert oder ob etwas verändert werden sollte. Diese Statistiken sind auch deshalb wichtig, weil Unternehmen den Zustand ihrer E-Mail-Kampagnen und ihren ROI messen, um Marktstrategien zu bewerten und Wachstum zu planen.
- E-Mail-Validierung
Bei der E-Mail-Validierung bzw. E-Mail-Bestätigung wird überprüft, ob die E-Mail-Adressen auf einer E-Mail-Liste gültig sind und es sich nicht um Spamfallen handelt. Die Validierung dient der Pflege der Listenhygiene. Unternehmen nutzen die E-Mail-Validierung, wenn neue Abonnenten sich auf ihren E-Mail-Listen eintragen. Für eine hohe E-Mail-Zustellbarkeit bereinigen Unternehmen regelmäßig ihre E-Mail-Listen, um ungültige E-Mail-Adressen, mögliche betrügerische Akteure wie Spamfallen oder E-Mails von geringer Qualität wie E-Mail-Adressen vom Typ info@ oder admin@ herauszufiltern.
- E-Mail-Validierungs-API
Eine E-Mail-Validierungs-API ist eine spezielle API, die von manchen E-Mail-Dienstanbietern wie Mailgun angeboten wird. Sie prüft automatisch Ihre E-Mail-Liste auf Fehler, typische Rechtschreibfehler, Domains etc., um die Adressen in Ihrer Liste zu validieren und sicherzustellen, dass die Liste bereinigt ist. Dies wirkt sich positiv auf die Absender-Reputation aus.
- E-Mail-Versand
E-Mail-Versand ist der Prozess des Versendens von E-Mails an eine vorgegebene E-Mail-Liste. Diese Art des Versands wird üblicherweise mit E-Mail-Marketingpraktiken in Verbindung gebracht, bei denen Unternehmen ein großes E-Mail-Aufkommen versendet. Aber der Massen-E-Mail-Versand ist nicht unbedingt dienlich für die IP-Reputation eines Unternehmens und kann sich negativ auf die Zustellbarkeit auswirken, da Inbox Service Provider (ISPs) die massenweise versendeten E-Mails als Spam einstufen könnten. Damit dies nicht passiert, nutzen Unternehmen E-Mail-Versanddienste wie Mailgun, um ihre Versandzeit zu optimieren und das E-Mail-Aufkommen zu verwalten. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die E-Mails in den Posteingängen der Abonnenten landen. Diese E-Mail-Versandplattformen stützen sich auf Kundendaten, um E-Mails zum optimalen Zeitpunkt zuzustellen.
- E-Mail-Verschlüsselung
Bei der E-Mail-Verschlüsselung kommen sichere kryptografische Protokolle zum Einsatz, damit E-Mail-Nachrichten vor, während und nach dem Versand verschlüsselt sind. Die Verschlüsselung ist wichtig für die E-Mail-Sicherheit, da sie Hacker daran hindert, Man-in-the-Middle-Angriffe durchzuführen. Solche Angriffe gefährden sensible personenbezogene Daten von Kunden und Unternehmen.
- E-Mail-Weiterleitung
Als E-Mail-Weiterleitung wird die Methode bezeichnet, Empfänger auf eine Webseite umzuleiten, die sie ursprünglich nicht aufgerufen haben, etwa weil die eigentliche Seite defekt ist oder sich ihre URL geändert hat.
- E-Mail-Wurm
Ein E-Mail-Wurm oder Massenmailer ist eine Art von Wurm (oder Virus), der von Cyberkriminellen genutzt wird, um die Posteingänge ihrer Opfer zu infiltrieren. Hacker versenden Würmer üblicherweise als Anhänge von betrügerischen E-Mails. Diese Anhänge ermöglichen es dem Wurm, sich selbst in infizierten, ausführbaren Dateien zu verbreiten. E-Mail-Würmer laden selbst Dateien herunter und löschen die Sicherheitssoftware von den Benutzergeräten. Sie stellen eine ernsthafte Sicherheitsbedrohung für E-Mail-Strategien und die IT-Struktur von Unternehmen dar, weil sie sich selbst vervielfachen und an E-Mails anhängen.
- E-Mail-Öffnungsrate
Die E-Mail-Öffnungsrate bezieht sich auf die E-Mails, die von Empfängern geöffnet wurden und wird in Prozent angegeben. Als Formel ausgedrückt handelt es sich um die Anzahl der geöffneten E-Mails, geteilt durch die Anzahl der gesendeten E-Mails, multipliziert mit 100.
- Eindeutiger Klick
Eindeutige Klicks beziehen sich auf die Anzahl der Benutzer, die auf einen Link geklickt haben. Dabei wird nur ein Klick pro Benutzer gezählt, auch wenn ein Link mehrmals von einem Benutzer angeklickt wurde. Eindeutige Klicks werden häufig mit einem Tacker gemessen, der in E-Mails eingebettet ist und feststellt, ob Klicks von demselben Gerät oder derselben IP-Adresse stammen.
- Eingangsverarbeitung
Bei der Eingangsverarbeitung handelt es sich um eine Funktion, die es Benutzern ermöglicht, eingehende Nachrichten an einen E-Mail-Dienstanbieter wie z. B. Mailgun zu senden. In unserem Fall verarbeitet und analysiert die Transaktions-API eine eingehende Nachricht und übergibt die Ergebnisse über einen Webhook an Ihre Web-Anwendung. Dies ist sehr nützlich, da die Benutzer direkt auf Ihre ausgehenden Nachrichten antworten können, wodurch Stolpersteine verringert werden und sich die Wahrscheinlichkeit einer Conversion erhöht.
- Endbenutzer
Ein Endbenutzer ist eine Person, die ein Produkt oder einen Dienst nutzt. Die Begriffe „Endbenutzer“ und „Kunde“ werden allgemein synonym verwendet, aber Kunden können auch Einzelhändler sein, die bei Großhändlern oder Dritten einkaufen. Endbenutzer sind die Kunden, die das Produkt bzw. den Dienst letztlich nutzen.
- Getriggerte E-Mails
Getriggerte E-Mails, auch bekannt als verhaltensbasierte E-Mails oder Transaktions-E-Mails, sind Nachrichten, die basierend auf Benutzeraktionen oder ausgelöst durch bestimmte Ereignisse automatisch versendet werden. Sie sind auf das Verhalten und die Daten von Kunden angewiesen. Wenn ein Benutzer beispielsweise in einem Online-Shop ein Produkt kauft, versendet das Unternehmen planmäßig per E-Mail-Automatisierung eine Bestellbestätigung.
- Graue Liste
E-Mail-Greylisting ist ein System, das zum Filtern eingehender E-Mails benutzt wird. E-Mails von unbekannten Absendern werden dabei vorübergehend abgewiesen. Der Absender wird auf eine vorläufige Liste (Graue Liste) gesetzt und muss die Nachricht nach einer gewissen Zeit erneut versenden.
- Greylisting
Greylisting ist eine Methode der E-Mail-Filterung zur Reduzierung von Spam, bei der Greylists (auch Graue Listen genannt) genutzt werden. Dabei werden Nachrichten von unbekannten oder verdächtigen Quellen vorübergehend abgewiesen und die Zustellung zugelassen, wenn es sich um einen rechtmäßigen Absender handelt.
- HIPAA
HIPAA steht für Health Insurance Portability and Accountability Act und ist ein US-amerikanisches Gesetz, das 1996 vom United States Congress erlassen wurde, um die Gesundheitsinformationen und Krankenakten von Patienten zu schützen. Das Gesetz verbietet die Weitergabe solcher Informationen an Dritte ohne die Zustimmung und das Wissen des Patienten. Der HIPAA legt drei Hauptregeln für den Schutz, die Sicherheit und die Verletzung von Daten fest. Das Gesetz ist ein Vorläufer weiterer Datenschutzgesetze, die in jüngerer Zeit erlassen wurden, wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU und der California Consumers Privacy Act (CCPA).
- Hard Bounce
Es gibt zwei Arten von E-Mail-Bounces: Hard Bounces und Soft Bounces. Während Soft Bounces vorübergehende Zustellungsausfälle sind, die sich häufig mit der Zeit wieder beheben, sind Hard Bounces dauerhafte Zustellungsausfälle, das heißt, E-Mails gelangen nicht in den Posteingang des Empfängers.
- Header / E-Mail-Header
Der E-Mail-Header ist ein Codefragment, das stets vor dem E-Mail-Text steht. Der Header enthält Informationen über eine E-Mail und ihre Zwischenstationen vom Versender bis zum Empfänger und liefert wertvolles Feedback über die Zustellbarkeit des Absenders, einschließlich:
- IMAP
IMAP steht für Internet Messaging Access Protocol und ist der Internetstandard, der für das Abrufen von E-Mails von einem E-Mail-Empfangsserver und die Platzierung der E-Mails in den Posteingängen der Empfänger verantwortlich ist.
- IMAP IDLE
IDLE ist eine IMAP-Erweiterung (Internet Messaging Access Protocol). Es ist eine Entwicklungsumgebung, die einem IMAP-Client ermöglicht, dem IMAP-Server mitzuteilen, dass er bereit für den Empfang von Echtzeitbenachrichtigungen und neuen Nachrichten ist. Mit IMAP IDLE kann ein E-Mail-Client einem Posteingangsserver mitteilen, dass er zum Empfang einer E-Mail bereit ist. Abonnenten müssen also nicht aktiv auf einen Button klicken, um neue E-Mails in ihrem Posteingang zu empfangen. Neu zugestellte Nachrichten werden stattdessen automatisch angezeigt.
- IP-Adresse
IP steht für Internet Protocol. Eine IP-Adresse ist eine Zahlenfolge, die jedes mit einem Netzwerk verbundene Gerät identifiziert. Anhand einer IP-Adresse lässt sich feststellen, woher Daten stammen und wohin sie gelangen. Diese Adressen erleichtern die Kommunikation zwischen vernetzten Geräten.
- IP-Aufwärmung
IP steht für Internet Protocol. Die IP-Aufwärmung ist der Prozess der schrittweisen Erhöhung des Versandaufkommens von einer dedizierten IP-Adresse mit dem Ziel, die Reputation einer Domain bei den Inbox Service Providern (ISPs) aufzubauen. Wenn ein Unternehmen plötzlich damit beginnt, sehr viele E-Mails zu versenden, stufen ISPs die IP-Adresse des Unternehmens möglicherweise als Spam ein und stellen infrage, ob das Unternehmen wirklich hochwertige Inhalte an seine Empfänger versendet. Deshalb müssen Unternehmen ihre IPs aufwärmen.
- IP-Whitelist
E-Mails auf eine Whitelist zu setzen, bedeutet, dass die E-Mail-Adressen auf einer bestätigten Positivliste stehen. Auf diese Weise werden E-Mail-Dienstanbieter informiert, E-Mails auch dann an die positiv gelisteten Adressen zu versenden, wenn die E-Mail-IDs auf einer Bounce-Liste stehen. Unternehmen setzen E-Mail-Domains von bestimmten Absendern auf Whitelists, um sicherzustellen, dass ihre E-Mails empfangen werden. Dies signalisiert Inbox Service Providern (ISPs), diesen E-Mail-Adressen zu vertrauen und sie nicht in den Spamordner einzusortieren.
- Java-Sprache
Die Java-Sprache, nicht zu verwechseln mit JavaScript, ist eine Skriptsprache, die für den Versand von E-Mails über SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) oder eine E-Mail-API verwendet wird. Während Webentwickler auf JavaScript angewiesen sind, raten wir davon ab, JavaScript für die E-Mail-Entwicklung zu verwenden.
- Klickrate (CTR)
Die Klickrate (CTR) gibt an, wie viele Empfänger einer Handlungsaufforderung (CTA) gefolgt sind und eine Webseite (bzw. Landingpage) besucht haben. Sie ist ein guter Indikator dafür, ob ein CTA funktioniert oder ob Abonnenten die Inhalte ansprechend finden. Als Formel ausgedrückt ist die Klickrate die Gesamtzahl der Klicks, geteilt durch die Gesamtzahl der gesendeten E-Mails, multipliziert mit 100. Hier ist die entsprechende Formel:
- Konversionsrate
Die Konversionsrate ist eine Marketingkennzahl und bezieht sich auf die Anzahl der Benutzer, die nach dem Öffnen einer E-Mail einen Kauf getätigt haben. Ihr gegenüber steht die Anzahl der insgesamt versendeten E-Mails. Die Formel für die Konversionsrate ist also die Anzahl der Empfänger, die einer Handlungsaufforderung (eng. call-to-action = CTA) gefolgt sind, geteilt durch die Anzahl der zugestellten E-Mails, ausgedrückt in Prozent:
- Kundenbeziehungsmanagement
Kundenbeziehungsmanagement, auch unter dem Kürzel CRM (Client Relationship Management) bekannt, ist der Prozess, bei dem festgelegt wird, wann, wo und wie mit Kunden interagiert wird. Es geht also um die Bewertung und Verwaltung von Kundeninteraktionen. CRM-Tools sind Software, mit der sich die Kundenbeziehung automatisieren lässt, um bestimmte Kontaktpunkte in der Customer Journey oder Ereignisse festzulegen, die automatisierte E-Mails auslösen. Beispiel: Ein neuer Abonnent surft auf einer Website, ohne irgendwelchen Handlungsaufforderungen zu folgen. Das CRM registriert dies als Kontaktpunkt und versendet eine automatisierte E-Mail als Follow-up.
- List-Unsubscribe (Abmeldefunktion)
List-Unsubscribe ist ein optionaler Prozess im E-Mail-Header und ermöglicht es Abonnenten, sich von einer E-Mail-Liste abzumelden, ohne auf den Abmeldelink zu klicken. Wir empfehlen stets, Abonnenten die Möglichkeit zu geben, sich aus der E-Mail-Liste auszutragen, damit E-Mails nicht als Spam markiert werden. Denn wenn E-Mails als Spam markiert werden, kann sich dies negativ auf die Domain-Reputation und die E-Mail-Zustellbarkeit auswirken.
- MIME (Multipurpose Internet Mail Extension)
MIME steht für Multipurpose Internet Mail Extension und steigert die Versandkapazitäten für Dateitypen innerhalb von E-Mails wie Audio, Video, Bilder und Apps, die nicht der US-amerikanischen Zeichenkodierung ASCII (American Standard Code for Information Interchange) entsprechen. MIME ist eine Erweiterung von SMTP (Simple Mail Transfer Protocol).
- MX-Eintrag
MX steht für Mail Exchange. Ein MX-Eintrag beschreibt, wie eine E-Mail übertragen und an den Endbenutzer weitergeleitet werden sollte. Da der MX-Eintrag E-Mails per SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) von einer Domain an einen Server weiterleitet, wird er auch Domain Name System MX-Eintrag bzw. DNS-MX-Eintrag genannt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die E-Mail vom Absender an den Empfänger übermittelt wird.
- Mail Transfer Agents (MTAs)
Ein Mail Transfer Agent (MTAs) ist eine E-Mail-Serversoftware, die E-Mails empfängt und weiterleitet. Ein MTA empfängt Nachrichten von einem anderen MTA oder von einem Mail User Agent (MUA), also einer Computeranwendung, die von Endbenutzern verwendet wird, um auf E-Mails zuzugreifen oder E-Mails zu versenden. Wenn ein MUA eine E-Mail an einen MTA weiterleitet, übernimmt dieser und versendet die Nachricht über SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) an den empfangenden MTA. Wenn der Absender Spam zu verschicken scheint, schränken Inbox Service Provider (ISPs) die E-Mail-Zustellung ein, was sich negativ auf die Zustellbarkeit des Unternehmens auswirken kann.
- Mail User Agent (MUA)
Ein Mail User Agent (MUA), auch E-Mail-Client genannt, ist eine Anwendung, mit der Benutzer auf einen Mailserver zugreifen können, um E-Mails zu erstellen, zu versenden und zu empfangen. Beispiele für MUAs sind Microsoft Outlook, Gmail und Apple Mail.
- Marketing Automation
Unter Marketing Automation versteht man den Prozess der Automatisierung einzelner Schritte in der Kommunikationsstrategie eines Unternehmens. Bei E-Mail-Strategien steigert die Marketing Automation die Effizienz und verbessert den ROI durch die Integration von CRM-Software, die Mechanisierung des Lead-Nurturing und die Möglichkeit für Versender, basierend auf der Interaktion der Empfänger mit den E-Mails automatisierte Schritte auszulösen.
- Nachrichten-ID
Eine Nachrichten-ID ist eine von einem E-Mail-Dienstanbieter vergebene eindeutige Kennung, die zum Tracken einer bestimmten Nachricht verwendet wird. Diese ID besteht aus einer willkürlichen alphanumerischen Zeichenfolge und ist eindeutig der Nachricht zugeordnet, die an Empfänger versendet wird, egal um wie viele Empfänger es sich handelt. Sie enthält auch den Namen des E-Mail-Clients, um ihn als Versender auszugeben. Hier ist ein Beispiel:
- Nutzererlebnis
Nutzererlebnis (eng. user experience = UX) bezeichnet das Erlebnis eines Kunden, der mit einem Unternehmen und dessen Produkten, Website und Diensten interagiert. Dies umfasst alles von der Produktrecherche bis zum Kauf und der Nutzung. Unternehmen gestalten Benutzeroberflächen (eng. user interface = UI), um ein optimales Nutzererlebnis zu schaffen und Reibungsverluste während der Customer Journey zu reduzieren.
- Omnichannel
Omnichannel ist ein Vertriebs- und Marketingansatz, der das Kauferlebnis eines Benutzers über mehrere Marketingkanäle wie Webanwendungen, E-Mail, SMS und Social Media steuert. Bei einer Omnichannel-Strategie besucht ein Benutzer die Website eines Unternehmens und abonniert dort den Newsletter. Mit seiner Zustimmung versendet das Unternehmen dann einen Gutschein oder weitere Produktinformationen. Gleichzeitig spielt das Unternehmen Werbung in Social Media aus, um die Aufmerksamkeit des Benutzers erneut zu erregen. Wenn der Kunde auf diesem Weg zurück auf die Website kommt, hat das Unternehmen die Möglichkeit, das Kundenverhalten zu analysieren. Durch den Einsatz dieser verschiedenen Marketingkanäle kann das Unternehmen einen Kunden auf seiner Customer Journey begleiten.
- PHP-Sprache
Die PHP-Sprache ist eine Skriptsprache, die in HTML für Webseiten eingebettet ist. Die Abkürzung PHP stand ursprünglich für Personal Home Page Tools, ist heute aber ein rekursives Akronym für Hypertext Preprocessor. PHP wird zur Entwicklung von Webservern verwendet.
- POP-Server
POP steht für Post Office Protocol und ist ein Standardprotokoll wie IMAP (Internet Message Access Protocol). Dieses Protokoll ist verantwortlich für den Abruf von E-Mails von einem E-Mail-Server, um sie an die Posteingänge der Empfänger zuzustellen. Ein POP-Server ist ein bestimmter E-Mail-Servertyp, der für die Synchronisation von Gmail-Nachrichten mit kompatiblen E-Mail-Clients wie Apple Mail, Microsoft Outlook oder Thunderbird verantwortlich ist. Empfänger können sich mit einem Single-Sign-on anmelden und haben von einem E-Mail-Client aus Zugriff auf all ihre E-Mail-Konten.
- Passlist
Passlists, die auch Positivlisten genannt werden (früher bekannt als Whitelists), sind Listen von E-Mail-Adressen, IPs und Domains, die bestimmte Sicherheitsmaßnahmen wie Spamfilter umgehen dürfen.
- Personal Folders File (Persönlicher Ordner, Outlook-Datendatei) (.PST)
Ein Persönlicher Ordner (. PST) ist eine Microsoft Outlook-Datei, die Daten aus E-Mails, Kalendereinträgen und anderen Komponenten von einem Microsoft Exchange-Postfach speichert. Die Inhalte eines Exchange-Postfachs zu speichern, schafft freie Speicherkapazität für eingehende E-Mails. Empfänger können E-Mails durchzusuchen und haben die Flexibilität, ihr eigenes .PST-System zu gestalten. Auf diese Weise können sie ihren Speicherplatz nach ihren eigenen Vorstellungen organisieren, etwa indem sie Posteingänge kombinieren oder Ordner aufteilen.
- Personalisierte E-Mail
Eine personalisierte E-Mail ist eine Nachricht, die auf den individuellen Benutzer zugeschnitten ist. Unternehmen greifen auf Kundendaten wie Verhaltensmuster, Standort oder demografische Aspekte zurück, um personalisierte E-Mails zu erstellen, die auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen. Kunden fühlen sich eher von E-Mails angesprochen, die auf ihre Anforderungen eingehen. Auf diese Weise können die Unternehmensmetriken zur Benutzerinteraktion angekurbelt werden.
- Positivliste
Eine Positivliste, früher auch unter dem Namen Whitelist bekannt, ist eine Liste von bestätigten Absendern oder Empfängern, die E-Mails an einen bestimmten Posteingang senden dürfen. Diese Liste dient dazu, sicherzustellen, dass E-Mails von bekannten und vertrauenswürdigen Quellen einen Filter passieren dürfen.
- Postmaster
Ein Postmaster ist der Administrator eines Mailservers. Er hat die zugehörige E-Mail-Adresse postmaster@domain.com. Mailserver leiten Nachrichten über Versandfehler oder Verarbeitungsfehler an diese E-Mail-Adresse weiter. Jede Domain, die SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) für den E-Mail-Versand unterstützt, benötigt eine Postmaster-Adresse.
- Public Key Cryptography (Asymmetrisches Kryptosystem)
Bei der Public Key Cryptography handelt es sich um ein asymmetrisches Kryptosystem. Bei diesem Verfahren werden mit einem Schlüsselpaar Daten verschlüsselt. Der eine Schlüssel ist öffentlich, der andere ist privat und intern gespeichert. Diese Schlüssel werden zur Authentifizierung der Absenderidentität oder zur Verschlüsselung von Daten verwendet.
- Python
Python ist eine universelle Programmiersprache, die häufig für die Entwicklung von Web- und Desktopanwendungen sowie Datenanalysen verwendet wird. Entwickler nutzen Python auch für die Integration mit APIs von E-Mail-Dienstanbietern. Sie können beispielsweise ein Python-Skript schreiben, um die E-Mail-API von Mailgun mit Ihrer Webanwendung zu integrieren. Sie können auch Skripts für Ihren E-Mail-Versand schreiben und die leistungsstarken Zustellbarkeitsfunktionen, Listenmanagement-Tools und die Send Time Optimization von Mailgun verwenden.
- RESTful-API
REST steht für REpresentational State Transfer und ist eine architektonische API, die sich auf die Beeinflussung von Ressourcen konzentriert. RESTful-APIs lassen sich auf ein einfaches Anfrage-Antwort-Muster reduzieren. Unternehmen interagieren mit einer RESTful-API, indem sie ein Programm nutzen, das mithilfe der API Daten vom Server anfordert. Dann gibt die API Daten vom Server zurück, und der Client zeigt dem Benutzer die Ergebnisse an. Diese Anfragen erfolgen üblicherweise über das Hyper-Text Transfer Protocol (HTTP).
- ROI
ROI steht für Return in Investment und ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die darüber Auskunft gibt, ob eine Investition rentabel war oder nicht. Als Formel ausgedrückt bedeutet dies, dass der Gewinn bzw. Verlust durch die Gesamtinvestition geteilt und mit 100 multipliziert wird. Der ROI wird in Prozent ausgedrückt. Hier ist die entsprechende Formel:
- Ratenbegrenzung
Ratenbegrenzung ist eine Technik zur Einschränkung des Datenverkehrs auf einem Server. Was E-Mails angeht, bezieht sich die Ratenbegrenzung in APIs darauf, wie eine E-Mail-API die Anzahl der API-Aufrufe begrenzen kann, die ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum macht, was sich wiederum auf die Anzahl der E-Mails auswirkt, die es in diesem Zeitraum versenden kann. Die Ratenbegrenzung sorgt für eine faire Nutzung und ist eine hervorragende Methode, um die Infrastruktur vor Hackern zu schützen, die einen offenen API-Endpunkt auf der Unternehmens-Website nutzen könnten, um mit übermäßigen Anfragen Spam zu platzieren. Unternehmen begrenzen normalerweise ihre Webanwendungs-APIs, um ihre Websites vor Cyberangriffen zu schützen und ihren gesamten Netzwerkverkehr zu verwalten.
- Reaktivierungs-E-Mail
Eine Reaktivierungs-E-Mail ist eine E-Mail, mit der die Interaktion von Benutzern angeregt werden soll. Sie wird an Benutzer gesendet, die länger nicht mit dem Unternehmen interagiert haben (üblicherweise nach drei Monaten). Auch wenn Benutzer die Kommunikation eines Unternehmens abonniert haben, ändern sie gelegentlich ihre Meinung und hören auf, Marketing-E-Mails zu öffnen. Das Unternehmen kann dann versuchen, diese Benutzer mit Werbecoupons, Rabatten oder Angeboten zu überzeugen, wieder aktiv zu werden.
- Return-Path
Ein Return-Path wird im E-Mail-Header platziert und dient dazu, anzugeben, wohin gebouncte E-Mails gesendet werden. Es handelt sich um eine SMTP-Adresse, die von der Absenderadresse getrennt ist. Diese Vorgehensweise ist eine bewährte Praxis für die E-Mail-Zustellbarkeit, da gebouncte E-Mails einen zugewiesenen Ort haben, der nicht der Posteingang ist. So lässt sich besser vermeiden, Benachrichtigungen an gebouncte Adressen zu versenden. Für die Authentifizierung ist es jedoch wichtig, sicherzustellen, dass die Return-Path-Domain mit der Absenderdomain übereinstimmt.
- Ruby-Programmiersprache
Ruby ist eine objektorientierte Open-Source-Programmiersprache, die wiederverwendbaren Code nutzt, um die Entwicklung zu beschleunigen. Zu den Anwendungen gehören:
- SMS-Messaging
SMS steht für Short Message Service. Per SMS können zum Beispiel zielgerichtete, getriggerte Textnachrichten mit Werbebotschaften, Anreizen oder Kauferinnerungen an die Zielgruppe versendet werden. SMS-Messaging basiert normalerweise auf Text, es können aber auch Bilder oder Emojis versendet werden.
- SMS-Nachricht
SMS steht für Short Message Service. SMS sind Textnachrichten, die bis zu 160 Zeichen lang sind. Im E-Mail-Marketing werden SMS-Nachrichten auf die Mobilgeräte interessierter Benutzer gesendet. Diese Nachrichten umfassen Benachrichtigungen wie Follow-ups, Werbecoupons oder Bestellbestätigungen.
- SMTP-Authentifizierung
SMTP steht für Simple Mail Transfer Protocol. Bei der SMTP-Authentifizierung, auch SMTP AUTH genannt, handelt es sich um eine SMTP-Erweiterung, die eine zusätzliche Sicherheitsebene beim E-Mail-Versand darstellt. SMTP wird neben E-Mail-APIs für den Versand von E-Mails benutzt. Bei der SMTP-Authentifizierung muss sich der E-Mail-Versender mit einer unterstützten Authentifizierungsmethode anmelden. Hat sich der Versender erfolgreich angemeldet, versendet der Mailserver schließlich die E-Mail.
- SMTP-Relay
SMTP steht für Simple Mail Transfer Protocol. SMTP-Relay, auch E-Mail-Relay genannt, ist der Prozess der Nachrichtenübertragung von einem Server auf einen anderen mittels SMPT-Protokoll. SMTP-Relay tragen mit dazu bei, dass E-Mail-Nachrichten schnell und verlässlich zugestellt werden, auch wenn Versender und Empfänger unterschiedliche E-Mail-Systeme nutzen.
- SMTP-Server
SMTP steht für Simple Mail Transfer Protocol. Ein SMTP-Server ist ein Postausgangsserver, der die E-Mails überträgt, die Unternehmen über das SMTP-Protokoll versenden. Unternehmen benutzen üblicherweise zwei Methoden für den Versand von E-Mails: SMTP oder API. Wenn E-Mails über SMTP versendet werden, überträgt der E-Mail-Client die E-Mail über einen SMTP-Port an einen SMTP-Server, der die Nachricht legitimiert, bevor sie dann an einen Posteingangsserver versendet wird. Der E-Mail-Client des Empfängers ruft anschließend die Nachricht mithilfe des IMAP (Internet Message Access Protocol) ab.
- SPF (Sender Policy Framework)
SPF steht für Sender Policy Framework und ist ein Authentifizierungsprotokoll, das Inbox Service Providern (ISPs) gegenüber die Absenderidentität validiert. SPF-Einträge enthalten detaillierte Angaben zu allen autorisierten Mailservern, die E-Mails von einer bestimmten Domain versenden dürfen. Die SPF-Authentifizierung liefert ISPs Regeln, damit diese erkennen können, ob eine eingehende E-Mail von einem authorisierten Absender stammt. Anhand dieser Regeln werden eingehende Nachrichten von den ISPs akzeptiert, abgelehnt oder markiert.
- SSL-Zertifikat
SSL steht für Secure Sockets Layer. Ein SSL-Zertifikat ist ein Verschlüsselungsstandard, der sicherstellt, dass die Kommunikation zwischen zwei Parteien sicher bleibt. Websites mit SSL-Zertifikat enthalten ein „s“ nach dem „HTTP“, zum Beispiel https://mailgun.com. Neben Webseiten können Unternehmen auch ihre E-Mail-Kommunikation mit einem SSL-Zertifikat oder einem anderen Verschlüsselungsstandard wie TLS (Transport Layer Security) oder Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sichern.
- Seed-Test
Bei einem Seed-Test werden E-Mails an eine ausgewählte Gruppe von E-Mail-Adressen versendet, um vor dem Versand einer Kampagne potenzielle E-Mail-Probleme zu beheben und die Platzierungsrate in den Posteingängen zu messen. Diese Tests bieten Unternehmen Erkenntnisse darüber, wie viele E-Mails im Posteingang, im Spamordner oder in gar keinem Ordner landen. Unternehmen können Probleme erkennen und beheben, bevor sie im Rahmen der Kampagne auftreten, und können feststellen, ob Authentifizierungsprotokolle und die Versandinfrastruktur für den erfolgreichen E-Mail-Versand eingerichtet sind.
- Send Time Optimization
Send Time Optimization (STO) ist eine Funktion, die es Unternehmen ermöglicht, E-Mails an jeden Empfänger zum optimalen Zeitpunkt zu versenden. Dies steigert die Interaktionsraten, da die E-Mails zu den Zeitpunkten versendet werden, bei denen die Wahrscheinlichkeit der Interaktion am höchsten ist.
- Single-Opt-in
Beim Single-Opt-in können sich Benutzer mit nur einem Schritt auf der E-Mail-Liste eintragen. Diese Option erscheint normalerweise als Popup, wenn ein Benutzer eine Website besucht. Der Benutzer wird aufgefordert, seine E-Mail-Adresse einzutragen. Er abonniert auf diese Weise die Unternehmenskommunikation.
- Smart Network Data Services (SNDS)
Smart Network Data Services (SNDS) von Microsoft Outlook ist ein kostenloses Tool, das Erkenntnisse darüber liefert, wie Microsoft Outlook den Zustand der IP-Adresse eines Unternehmens einschätzt. SNDS liefert auch Informationen über Bounces und Spamfallen sowie die Anzahl der E-Mails, die von der IP-Adresse des Unternehmens versendet werden. All diese Informationen helfen dem Unternehmen, seine Absender-Reputation und die E-Mail-Zustellbarkeit zu bewerten. Eine gute Absender-Reputation ermöglicht es Inbox Service Providern (ISPs), den Domainnamen eines Unternehmens zu validieren und E-Mails ohne Spekulation in den Posteingängen der Empfänger zu platzieren.
- Soft Bounce
Ein Soft Bounce ist ein vorübergehender E-Mail-Zustellungsausfall, für den es verschiedene Gründe geben kann, etwa einen Serverausfall, eine zu große Datei oder Nachricht, oder wenn der Posteingang des Empfängers seine Speicherkapazität erreicht hat. Soft Bounces liegen üblicherweise außerhalb der Kontrolle des Versenders. Die meisten Soft Bounces lösen sich nach kurzer Zeit von selbst auf. Wenn sie jedoch nicht behoben werden können, werden sie als dauerhafter Zustellungsausfall eingestuft. Anders ausgedrückt: Sie werden zu Hard Bounces.
- Spam
Unerwünschte E-Mail-Inhalte, die potenziell bösartig sind oder Hintertüren für Hacker öffnen, um an sensible personenbezogene Daten zu gelangen, nennt man Spam.
- Spamming
Spamming bezeichnet den Massenversand unerwünschter Nachrichten oder bösartiger Inhalte an Empfänger. Spamming führt dazu, dass Unternehmen auf einer E-Mail-Blockliste oder im Spamordner landen, was ihrer IP-Reputation und der Posteingangsquote schadet. Um dem entgegenzuwirken, können Unternehmen Authentifizierungsprotokolle wie SPF, BIMI und DMARC einrichten, die ihre Domainnamen validieren und vor betrügerischen Akteuren schützen.
- Tracking Pixel
Ein Tracking Pixel (auch Zählpixel genannt) ist eine 1x1 Pixel große Grafik, die durch eine Codezeile in einer E-Mail generiert wird. Es trackt das Benutzerverhalten und spielt personalisierte Marketinginhalte aus, während die Benutzer im Internet surfen. Unternehmen binden Tracking Pixel in E-Mail-Header oder Footer ein. Anders als Cookies, die sehr auffällig sind und sich deaktivieren lassen, sind Tracking Pixel nahezu unsichtbar für die E-Mail-Abonnenten.
- Transaktions-E-Mail
Eine Transaktions-E-Mail wird automatisch versendet, wenn ein Benutzer bestimmte Aktionen durchgeführt hat, etwa Käufe oder wenn ein Passwort zurückgesetzt wird. Transaktions-E-Mails werden auch versendet, um Abonnenten wichtige Informationen mitzuteilen, etwa Bestellbestätigungen oder Zahlungseingänge. Diese Art von E-Mails basieren in der Regel auf Vorlagen und werden personalisiert verschickt, da sie nur für eine bestimmte Benutzeraktion relevant sind. Da Transaktions-E-Mails automatisiert sind, arbeiten die meisten Unternehmen mit E-Mail-Dienstanbietern wie Mailgun zusammen, die diese E-Mails über eine API versenden.
- Transport Layer Security (TLS)
Transport Layer Security (TLS) ist ein Verschlüsselungsstandard, der E-Mails und sensible Daten während des Versands und Empfangs schützt. TLS ist außerdem für die Absenderauthentifizierung zuständig und validiert E-Mail-Inhalte und Daten, um sicherzustellen, dass die Daten nicht verändert wurden.
- Uniform Resource Locator
Die bekannte Abkürzung URL steht für Uniform Resource Locator und bezeichnet eine eindeutige Textzeichenfolge, die auf einen bestimmten Bereich im Internet verweist, etwa auf eine Webseite oder eine Web-Domain. Eine URL enthält ein Protokoll (etwa HTTP oder HTTPS) und einen Domain- oder Ressourcennamen, und manchmal auch einen Pfad, der den konkreten Ort einer Seite innerhalb einer Website anzeigt. Alles in Kombination (ohne Leerzeichen) befähigt die Benutzer, eine Webseite zu finden. Hier ist ein Beispiel für eine URL:
- Variable Kosten
Variable Kosten sind Unternehmenskosten, die je nach Produktion oder Umsatz eines Unternehmens höher oder niedriger ausfallen. Sie steigen, wenn das Unternehmen mehr verkauft oder produziert, und umgekehrt. Fixkosten hingegen sind Kosten, die im Geschäftsbetrieb regelmäßig anfallen, egal wie viel produziert oder verkauft wird.
- Verhaltensbasierte E-Mail
Eine verhaltensbasierte E-Mail oder auch getriggerte E-Mail ist eine Nachricht, die als Reaktion auf bestimmte Benutzeraktionen versendet wird, etwa wenn ein Kaufprozess abgebrochen wurde. Verhaltensbasierte E-Mails werden üblicherweise nach der Benutzerinteraktion mit der Webanwendung oder mit einem Social-Media-Kanal des Unternehmens versendet. Verhaltensbasiertes E-Mail-Marketing ist eine großartige Möglichkeit, die Interaktion der Benutzer zu steigern, indem sie zu Handlungen aufgefordert werden.
- Vertriebskanal
Ein Vertriebskanal ist ein Netzwerk aus Großhändlern, Einzelhändlern und Käufern, auf das sich Unternehmen bei der Herstellung von Produkten sowie bei deren Lieferung und Vermarktung verlassen. Es gibt drei Arten von Vertriebskanälen:
- Warenkorbabbruch-E-Mail
Eine Warenkorbabbruch-E-Mail ist eine getriggerte (bzw. Transaktions-) E-Mail, die an Kunden versendet wird, wenn sie den Online-Shop verlassen, ohne die Produkte zu kaufen, die sie in den Warenkorb gelegt haben. Es ist eine freundliche Erinnerung, um potenzielle Kunden zum Kauf zu ermuntern, nachdem sie Ihre Website bzw. Ihren Online-Shop verlassen haben.
- Wartende E-Mail
Versender können wartende E-Mails einrichten, um den Versand zu verzögern. Dadurch können sie die Vorteile des asynchronen Versands nutzen und basierend auf dem Kundenverhalten die Sendezeit optimieren. Auch der Versand über eine IP kann so verwaltet werden. Wenn ein Versender ein hohes E-Mail-Aufkommen hat, ohne seine IP aufzuwärmen, kann dies zur Folge haben, dass ISPs die Nachricht als Spam markieren.
- Webhook
Webhooks sind HTTP-Callbacks (HyperText Transfer Protocol), die Daten nach bestimmten Ereignissen wie der E-Mail-Zustellung von einer Anwendung in eine andere übertragen. Beispiel: Ein Unternehmen versendet einen Newsletter an seine Abonnenten, doch die E-Mail erzeugt Bounces. Ein Webhook kann die Bounces protokollieren, die Daten erfassen und eine Benachrichtigung an bestimmte Empfänger versenden.
- Whitelist
In der Branche wird die Whitelist heute angemessener als Positivliste oder Passlist bezeichnet. Diese Liste ist ein System, das nur bestimmte Absender oder Nachrichten durch einen Filter lässt. Alle anderen Absender oder Nachrichten werden blockiert.
- Wireframe
Ein Wireframe ist ein grober konzeptioneller Entwurf einer Benutzeroberfläche, etwa einer E-Mail-Vorlage oder einer Website. Für Wireframes werden normalerweise keine Farben oder Grafiken verwendet, um das Layout des Endproduktes darzustellen. Designer verwenden stattdessen Linien und Formen, um die Elemente des Endproduktes abzubilden. Die Linien symbolisieren Text und die Farben stehen für Bilder oder Grafiken. Der Begriff Wireframe rührt von dem Aussehen dieser minimalistischen Mockups, die wie Modelle aus Draht wirken.