E-Mail-Zustellbarkeit und -Performance verbessern
Die Verwaltung einer E-Mail-Datenbank und verschiedener Programme für u. a. Marketing- und Transaktions-E-Mails ist keine einfache Aufgabe. Es gibt Dutzende Faktoren, die Einfluss auf die Performance Ihrer Unternehmens-E-Mails nehmen: vom Aufbau von E-Mail-Listen bis zur Optimierung der E-Mail-Zustellbarkeit. Das Letzte, um das Sie sich Gedanken machen möchten, ist der Umgang mit unzustellbaren E-Mails. Doch die Behebung dieses Problems ist ein wichtiger Bestandteil zur Optimierung Ihrer E-Mail-Zustellbarkeit. Zum Glück lassen sich diese Aufgaben mit Software für das Bouncemanagement automatisieren.
ÜBER BOUNCES
Warum es bei E-Mails zum Bounce kommt
Bei E-Mails, die nicht an eine E-Mail-Adresse zugestellt werden können, spricht man von einem Bounce. Dieser führt zu einer automatischen E-Mail-Antwort des Mailservers oder E-Mail-Anbieters wie Gmail: Der Absender wird über die Nicht-Zustellung informiert und erhält mit dem zugehörigen RFC-Code andere Informationen wie Zeit, Datum und Grund des Bounce.
HARD VS. SOFT BOUNCE
Die zwei Arten von E-Mail-Bounces
Soft Bounces
(auch als Soft Blocks bekannt). E-Mails, die an eine gültige E-Mail-Adresse versendet, aber nicht im Posteingang der Empfänger zugestellt werden, nennt man Soft Bounce. Ursachen für Soft Bounces sind ein voller Posteingang (das kann mit Anbietern wie Microsoft Outlook passieren), die Größe der E-Mail oder ein Ausfall des Mailservers. E-Mail-Adressen, bei denen es zum Soft Bounce kommt, sind wichtig und sollten nicht auf einer Blockliste landen. Eine gute Bounce-Managementsoftware entdeckt dies automatisch und versucht die Zustellung mit diesen E-Mails erneut.
Hard Bounces
Es kann bei Nachrichten dauerhaft zu Fehlermeldungen kommen, da die E-Mail-Adresse nicht (mehr) existiert oder gültig ist. Mit einer Bounce-Managementsoftware werden diese Art E-Mail-Adressen automatisch von Ihren E-Mail-Listen entfernt. So behalten Sie eine gepflegte E-Mail-Liste und eine positive E-Mail-Reputation bei.
VERBESSERUNG
Warum der richtige Umgang mit E-Mail-Bounces so wichtig ist
Wie Sie E-Mail-Adressen behandeln, bei denen es zum Bounce gekommen ist, kann erhebliche Auwirkungen auf Ihre Absender-Reputation und somit auch auf Ihre E-Mail-Zustellbarkeit und -Server haben. Falls Sie weiterhin E-Mails an Adressen versenden, die nicht mehr existieren oder bei denen die Bouncerate höher als üblich ist, zählt der E-Mail-Service-Provider Ihr Handeln möglicherweise zu den schlechten Listenpraktiken wie den Kauf von E-Mail-Listen von Drittanbietern, das Nichtrespektieren von Abbestellungen oder die Nichteinhaltung anderer Best Practices. In diesem Fall kann Ihre Absender-Reputation dadurch beeinträchtigt werden.
BEST PRACTICES
Wie Sie Bounces bei E-Mails reduzieren
Die Reduzierung der Anzahl von Bounces und nicht zugestellter E-Mails läuft auf ein paar wenige Maßnahmen hinaus: Aufbau und Überwachung solider E-Mail-Listen, bei denen es von vornherein seltener zum Bounce kommt; Einhaltung grundlegender Best Practices und Automatisierung der Identifizierung und Entfernung schlechter E-Mail-Adressen. Das ist leichter gesagt als getan, doch hier ein paar konkrete Anhaltspunkte:
1. Validieren Sie E-Mail-Adressen bei der Erfassung.
Die E-Mail-Validierungs-API von Mailgun kann leicht in Formulare integriert werden, um Rechtschreibfehler bei E-Mail-Adressen zu vermeiden (wie ein falsch geschriebenes "@gmail") und für eine gute Listenhygiene zu sorgen.
2. Transparenz für Ihre Besucher darüber, wofür sie sich anmelden
Teilen Sie Ihren Nutzern klar mit, was genau sie bei der Anmeldung erwartet. Falls sie bei der Angabe ihrer E-Mail-Adresse Ihre Blogbeiträge abonnieren, kommunizieren Sie dies deutlich. Um noch transparenter zu sein und Ihre Nutzer noch glücklicher zu machen, geben Sie die Sendehäufigkeit an, damit sie wissen, was sie erwarten können. (Sie können übrigens unsere Blogbeiträge für wöchentliche Updates abonnieren.)
3. Lassen Sie Empfänger bestimmen, wie oft sie E-Mails von Ihnen erhalten möchten
Haben Sie schon einmal ständig E-Mails von einem Absender erhalten? Obwohl der Inhalt Ihnen gefällt ist es zu viel. Wenn Sie Ihren Abonnenten die Möglichkeit geben, zu wählen, wie häufig und welche Art Nachrichten sie von Ihnen erhalten möchten, werden mehr Leser Ihrer E-Mails bei Ihnen bleiben, und Sie reduzieren die Anzahl an Abmeldungen.
4. Vorsicht mit Anreizen
Falls Sie verkünden, dass Sie etwas verschenken, riskieren Sie, fehlerhafte oder Wegwerf-E-Mail-Adressen einzusammeln. Denn viele Menschen werden sich anmelden und dann wieder abmelden, nur um sich gratis Ihr Geschenk zu holen. Ihr Ziel ist es, eine sehr engagierte Community aufzubauen, die sich auf Nachrichten von Ihnen freut. Anreize verwässern dieses Engagement nur.
5. Double-Opt-In-Verfahren für Ihre Empfänger
Durch den Versand von Bestätigungsanfragen an die Empfänger überprüfen Sie nicht nur, ob die angegebene E-Mail-Adresse gültig sind, sondern geben Interessenten auch die Möglichkeit, zu bestätigen, dass sie tatsächlich E-Mails von Ihnen erhalten möchten.
6. E-Mail-Listen niemals kaufen oder leihen
Kurzfristig lässt sich mit Listen von Drittanbietern oder Partnern zwar unter Umständen eine E-Mail-Kampagne ankurbeln, doch im Endeffekt sorgen sie oft für hohe Bounceraten, Fehlermeldungen, Abmelderaten und andere Probleme.
JETZT REGISTRIEREN
Mit dem E-Mail-Bounce-Management loslegen
Die Bounce-Management-Software von Mailgun stellt Ihnen mehrere Tools zur Überwachung und Automatisierung von Aufgaben zur Verfügung, um Ihre E-Mail-Zustellung zu verbessern. Registrieren Sie sich noch heute und erfahren Sie, wie Mailgun Ihre E-Mail-Performance verbessern kann.
Sehen Sie sich unsere Abonnements an, um die passenden Funktionen für eine bessere Zustellbarkeit zu bündeln.
WEITERE FEATURES
Über Bounce-Management-Software hinaus
Mailgun bietet eine breite Palette an Funktionen für Unternehmen, die nach Lösungen für das Bouncemanagement suchen.
Produkte
Erweitern Sie Ihren Technologie-Stack
Überwachung der E-Mail-Zustellbarkeit
Lösungen
Herausforderungen beim E-Mail-Versand meistern